Mahlzeit.

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Wien – Marie und Paul waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen der Österreicher. Wie die Statistik Austria am Mittwoch bekanntgab, wählten von den Eltern der 2021 geborenen 41.841 Mädchen 1,9 Prozent (795) den Namen Marie und von den Eltern der 44.237 geborenen Buben 1,8 Prozent (810) den Namen Paul. Aufsteigerinnen waren Valentina und Laura, Lea und David rutschten im Ranking ab.

Rückkehr auf Platz eins

Der Vorname Marie war schon im Jahr 2020 auf Platz eins der beliebtesten Mädchennamen. Valentina stieg im Vergleich zum Vorjahr gleich vier Plätze nach oben auf Rang acht. Laura kletterte drei Plätze nach oben auf Platz sieben. Bei den Bubennamen belegte Paul nach 2018 erstmals wieder den Spitzenplatz. "Er war gleichzeitig der Top-Aufsteiger, der gegenüber dem Vorjahr vier Plätze gutmachte. Lea und David dagegen rutschten im Vergleich zum Vorjahr jeweils um drei Plätze ab", sagt Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria.

Marie stieg 2009 auf Platz acht in die Liste der zehn meistvergebenen Mädchenvornamen ein und wurde Jahr für Jahr beliebter. 2016 und 2017 erreichte sie jeweils Rang drei. Paul landete erstmals im Jahr 2012 auf Rang zehn und rangierte in Folge immer unter den ersten zehn, davon 2018 auf dem Spitzenplatz und 2017 sowie 2019 auf Rang zwei.

Anna seit 1991 in Top Ten

In der Hitliste der Mädchennamen 2021 folgt nach Marie auf Rang zwei Emilia, die seit 2013 in den Top Ten ist und einen Platz zum Vorjahr aufstieg. Auf Rang drei und damit einen Platz schlechter als im Vorjahr, folgt Anna, die seit 1991 in den Top Ten ist und seit 1996 Top-drei-Plätze erreichte, davon 13-mal Platz eins. Gleich beliebt wie im Vorjahr folgt auf Rang vier Emma. Rang fünf und Rang sechs belegen Lena und Mia, die damit jeweils ihre Vorjahresplätze tauschen.

Auf Rang sieben und Rang acht folgen mit Laura und Valentina die Top-Aufsteigerinnen, wobei erstere von Rang zehn kommend bereits seit 1996 in den Top Ten vertreten ist und zweite von Rang zwölf kommend seit 2010 vier Mal Rang zehn erreichte. Rang neun belegt Hannah, die im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze nach oben kletterte. Auf Rang zehn folgt Lea, die damit um drei Plätze im Vergleich zu 2020 abrutschte.

Neueinsteiger Noah

Die Hitliste der Bubennamen 2021 wird nach Paul auf Rang zwei von Jakob fortgesetzt, der zwar um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr verlor, aber seit 2010 durchgehend mit Ausnahme von 2012 (Rang elf) in den Top Ten war. Auf Rang drei folgt Maximilian, der damit gleich beliebt ist wie im Vorjahr und schon seit 2005 immer Top-Ten-Plätze erreichte. Rang vier belegt Elias, zwei Plätze besser als im Vorjahr. Auf Rang fünf folgt mit David der Vorjahreszweite.

Rang sechs nimmt Felix ein, zwei Plätze schlechter als 2020. Auf Rang sieben landet Leon, der um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr aufstieg. Tobias auf Rang acht machte zwei Plätze zum Vorjahr gut. Auf Rang neun folgt Jonas, der damit um zwei Plätze schlechter als im Vorjahr abschnitt. Rang zehn belegte mit Noah ein Neueinsteiger in die Top Ten, der sich damit im Vergleich zu den letzten beiden Jahren um zwei Plätze verbesserte.

In der von der Statistik Austria präsentierten Hitliste der Vornamen werden die jeweils ersten Vornamen in Originalschreibweise ohne Sonderzeichen gereiht. (APA, 10.8.2022)