Das Projekt für Schulentwicklung startet in zehn ausgewählten Wiener Volks- und Mittelschulen.

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Am Donnerstag präsentierten Vertreter und Vertreterinnen der rot-pinken Wiener Regierungskoalition ein neues Projekt für Schulentwicklung. Das "Bildungsversprechen" soll durch externe Kooperationen die Chancengerechtigkeit in den Schulen erhöhen.

Zuerst soll das Projekt an zehn ausgewählten Volks- und Mittelschulen starten, sagt Wiener Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos). Diese werden von verschiedenen Kooperationspartnern bei der Umsetzung ihrer Ziele unterstützt. Dies können pädagogische Ziele sein oder Maßnahmen, um Fehlstunden zu reduzieren, sagt Wiederkehr. Das Projekt würde erst einmal zwei Jahre lang umgesetzt werden.

Teil der Umsetzung wären nicht nur die Direktionen, sondern auch Schülerinnen und Schüler, die Eltern und die Pädagoginnen und Pädagogen. Diese würden Unterstützung von einem externen Team aus Fachleuten erhalten, sagt Bildungsdirektor Heinrich Himmer. Lehrer könnten im Rahmen des Projekts auch Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen, die einzelnen Schulen sollen Möglichkeiten bekommen, sich zu vernetzen.

Die zweite Säule der Bildungsoffensive bildet die "Wiener Bildungschance". Durch sie könnten externe Angebote wie Workshops in Schulklassen finanziert und kostenlos bereitgestellt werden. Als Gesamtbudget für Bildungsoffensive und -chance wurden acht Millionen Euro genannt. (APA, red, 12.10.2022)