Laut Aussagen einer Mutter ist auch den Lehrern der CHS Villach kalt gewesen.

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Die Schülerinnen und Schüler der CHS Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen) seien tagelang mit Jacken, dicken Socken und Thermosflaschen in den Klassen gesessen., berichtete eine betroffene Mutter der "Krone". Die Raumtemperatur ist dem Bericht zufolge auf 18 Grad gesunken. Daher sei eine komplette Klasse teils aus Solidarität, teils selbst verkühlt in Kältestreik getreten und am Donnerstag nicht zur Schule gegangen. Auch den Lehrern sei kalt gewesen. Schuldirektorin Petra Mayer relativierte: "Bei mehr als 900 Schülern ist das Kälteempfinden unterschiedlich."

Anders als an den Universitäten gibt es an den Schulen keine Anordnung, die Heizungen hinunterzudrehen. Dennoch hätten Direktorinnen und Direktoren eine Checkliste zum Energiesparen erhalten. Die CHS habe zudem innerhalb eines Projekts zur Senkung des Energieverbrauchs eine automatisierte Heizung eingeführt. Diese sei allerdings am Morgen zu spät hochgefahren. Laut Mayer wurde das Problem bereits behoben. "Wir haben die Techniker schon geholt, sie stellen jetzt alles neu ein", sagte die Direktorin der "Krone". (wisa, 2.12.2022)