Giorgio Armani

Anlässlich des Neustarts seiner 1985 aus der Taufe gehobenen Skikollektion "Neve" machte sich Giorgio Armani auf in den Luxus-Skiort St. Moritz: Bevor die Overalls, Daunenjacken und Strickpullover eine Reise durch die internationalen Skiresorts antreten werden, präsentierte der 88-jährige Designer praktischerweise da, wo er selbst einen Wohnsitz hat. Nach St. Moritz geladen: 300 Gäste.

Foto: Giorgio Armani

Giorgio Armani

Der Designer, der selbst das Schwimmen dem Skifahren vorzieht, zollte mit dem Setting den Bedürfnissen seiner Kundschaft Tribut, allein in den zwei Wochen vor der Show soll das italienische Modeunternehmen Skijacken im Wert von 500.000 Euro verkauft haben.

Foto: Giorgio Armani

Dior

Die Modeindustrie entdeckt Afrika: Für zwei Tage lud das Luxus-Modeunternehmen Dior 800 Gäste nach Kairo ein. Die Männermodeshow, ein gigantisches Spektakel: Die Präsentation fand vor den Pyramiden von Gizeh statt – Modeschauen müssen schließlich als Social-Media-Event funktionieren.

Foto: Ahmed HASAN / AFP

Dior

In Kairo zeigte Designer Kim Jones anlässlich des 75. Geburtstags des Unternehmens 75 Looks, sie dürften die Gäste vergessen lassen haben, dass in Ägypten Verstöße gegen die Menschenrechte an der Tagesordnung sind.

Das postpandemische Muskelspiel der Luxusunternehmen scheint sich jedenfalls auszuzahlen: LVMH verzeichnete 2022 in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Foto: EPA/KHALED ELFIQI

Chanel

Das französische Modehaus Chanel, das alljährlich im Dezember seine "Métiers d'Art"-Kollektion präsentiert, schlug erstmals seit 2018 wieder im Ausland auf.

Zum ersten Mal veranstaltete Chanel eine Show in Afrika – und mit dem Senegal noch dazu in einer ehemaligen französischen Kolonie. Im Anschluss an die Dakar Fashion Week wurden die 850 Gäste nicht nur zur Show im ehemaligen Justizpalast eingeladen, sondern das Event wurde in ein dreitägiges Festival eingebettet.

Dem Veranstaltungsort wurde Tribut gezollt: Der Musiker Obree Daman eröffnete die Show, 19 der 62 Models stammten aus Afrika, davon zwölf aus dem Senegal. Das Make-up-Team bestand zur Hälfte aus lokalen Professionals. Das Modehaus will im Jänner nach Dakar zurückkehren, die Zusammenarbeit mit senegalesischen Künstlern und Handwerkern soll in einer Ausstellung in Paris münden.

Foto: JOHN WESSELS / AFP

Celine

Wenig überraschend fiel die Location-Wahl des Designers Hedi Slimane aus. Er lud in seiner Wahlheimat Los Angeles ins Wiltern Theater, einen Art-déco-Tempel aus den 1930er-Jahren.

Unter dem Titel "The Age of Indieness" liefen Paillettenkleider, Lederhosen und schmal geschnittene Blazer über den Laufsteg.

Foto: REUTERS/Mario Anzuoni

Celine

Unter den Gästen: Cindy Crawford, die ihre Tochter Kaia Gerber (Bild) auf dem Laufsteg bewundern konnte, die Schauspielerinnen Courteney Cox, Emma Roberts, Brie Larson. (red, 12.12.2022)


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Foto: REUTERS/Mario Anzuoni