2022 kostete ein Buch durchschnittlich 15,32 Euro, 2021 waren es 15,08 Euro.

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Wien – Der österreichische Buchmarkt hat das abgelaufene Jahr 2022 mit einem leichten Umsatzplus von 0,9 Prozent im Vergleich zu 2021 abgeschlossen, was bei sinkendem Absatz von 0,7 Prozent aber vor allem auf Preissteigerungen zurückzuführen ist. Im Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 erzielte der Gesamtumsatz ein Plus von 1,4 Prozent, im stationären Buchhandel gab es gegenüber 2021 – aufgrund der Lockdowns – einen Zuwachs von 10,9 Prozent.

Wie der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) mitteilte, zeigt sich hier im Vergleich zu 2019 im Ladenverkauf ein Minus von 3,7 Prozent. "Der leichte Umsatzanstieg verglichen zum Jahr davor ist durch den gestiegenen Buchpreis bedingt, wobei dieser nach wie vor der inflationsbedingten Teuerung nachhinkt", erläutert der HVB. Bücher blieben demnach in Relation zur Inflationsrate weiterhin günstig. So stieg der Buchpreis gegenüber 2021 erneut um 1,6 Prozent quer über alle Warengruppen, Ausgabeformen und Absatzwege. Die Durchschnittskosten pro Buch betrugen im Jahr 2022 15,32 Euro, 2021 waren es 15,08 Euro. (APA, 26.1.2023)