Die 22-jährige VSStÖ-Vorsitzende Hannah Czernohorszky setzt große Hoffnungen in einen potenziellen SPÖ-Chef Andreas Babler, auch in hochschulpolitischer Hinsicht.

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Der Verband sozialistischer Student_innen (VSStÖ) unterstützt den Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler beim Rennen um den SPÖ-Parteivorsitz. Das erklärte VSStÖ-Chefin Hannah Czernohorszky am Mittwoch auf Anfrage des STANDARD.

Czernohorszky zeigt sich erfreut, dass nun ein Prozess in der Sozialdemokratie gestartet wurde, der einen Kampf um Ideen bei der Basis ermöglicht. Für den VSStÖ stehe dabei fest, dass Andreas Babler die richtige Person für die Übernahme der Parteispitze sei.

Stimme für Basis

Die 22-jährige Politikstudentin Czernohorszky, die den VSStÖ seit einem Jahr anführt, sagt zum STANDARD: "Es braucht jetzt eine Sozialdemokratie, die bedingungslos auf der Seite der vielen steht und Antworten abseits von Konservativismus und rechter Hetze gibt. Wir benötigen jemanden, der die SPÖ neu aufstellen kann und die Basis wieder erreichen und bewegen kann." Babler sei hierfür die geeignete Person: "Er hat sich zum Ziel gesetzt, die SPÖ wieder zu einen und der Basis wieder eine Stimme zu geben. "

Czernohorszky hegt auch gleich hochschulpolitische Hoffnungen in Bezug auf Babler, der dieses Thema in seiner Kampagne bisher noch nicht in den Fokus gerückt hat. Die Wienerin meint allerdings: "Wir trauen Andi Babler zu, unsere Hochschulen zu einem Ort für alle zu machen – dafür braucht es höhere Beihilfen, leistbaren Wohnraum und natürlich den freien und offenen Hochschulzugang."

Der VSStÖ ist damit nach der Sozialistischen Jugend (SJ) die zweite Organisation, die jüngere SPÖ-Mitglieder auf Babler einschwört. (Theo Anders, 12.4.2023)

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