Unter den SPÖ-Wählern hat die derzeitige Chefin Pamela Rendi-Wagner die Nase mit 49 Prozent vorn. Danach kommt Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit 20 und der Bürgermeister von Traiskirchen, Andreas Babler, mit 15 Prozent.

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Solange der Führungsstreit innerhalb der Sozialdemokratie anhält, dürfte die SPÖ wohl nicht mit großen Zugewinnen rechnen. Im Gegenteil, wie die aktuelle Monatsumfrage des Nachrichtenmagazins "Profil" zeigt: In der vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research durchgeführten Umfrage fällt die SPÖ auf 23 Prozent und damit auf Rang drei zurück. Damit büßen die Sozialdemokraten zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat ein.

An der Spitze hält sich nach wie vor die FPÖ mit 28 Prozent, verliert allerdings im Vergleich zum Vormonat drei Prozentpunkte. Die ÖVP konnte um drei Prozentpunkte zulegen und liegt nun auf Platz zwei bei 25 Prozent. Die Grünen und die Neos können jeweils einen Prozentpunkt dazugewinnen und halten bei elf bzw. zehn Prozent.

Nehammer vor Kickl

Leicht zulegen konnte auch Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei der fiktiven Kanzlerfrage. Hinter ihm mit 18 Prozent befindet sich FPÖ-Chef Herbert Kickl (minus eins). Die derzeitige SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner verliert hingegen drei Prozentpunkte und liegt nun bei zwölf Prozent. Grünen-Chef Werner Kogler kommt auf sieben Prozent (plus zwei), Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger auf sechs (plus eins).

Die 800 Befragten gaben auch ihre Präferenz mit Blick auf die SPÖ-Führung an. Hier ist Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil klar in Führung. Auf die Frage, welcher Kandidat für die SPÖ-Führung am ehesten als ansprechend empfunden wird, antworteten 29 Prozent mit Doskozil. SPÖ-Chefin Rendi-Wagner kommt auf 20 und der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler auf 15 Prozent. Bei den SPÖ-Wählern hat Rendi-Wagner mit 49 Prozent die Nase vorn. Für Doskozil stimmten 20 Prozent, für Babler 18 Prozent. (red, etom, 15.4.2023)