Wien - Der Vorstand des von der Arbeiterkammer (AK) errichteten Wiener Theaters Akzent hat am Dienstag eine Neuausrichtung des Hauses ab Herbst 2005 beschlossen. Der Spielbetrieb wird reduziert, dafür wird das Theater mehr als bisher von der AK selbst genutzt, heißt es in einer Aussendung. Für die Fortführung des bisherigen Spielbetriebs wurden nicht ausreichend Sponsoren und Subventionsgeber gefunden.
Programmpunkte wie das Volkstheater in den Bezirken, die Jüdischen Theaterwochen und der interkulturelle Veranstaltungsschwerpunkt sollen aber erhalten bleiben. Das Akzent werde auch Ausbildungsstätte für Bühnentechniker bleiben. Die überwiegende Zahl der 19 Beschäftigten werde im Theater Akzent und (direkt oder indirekt) in der AK Wien weiter beschäftigt bleiben, wo dies nicht möglich, ist werde gemeinsam mit Gewerkschaft und Betriebsrat ein Sozialplan erarbeitet.