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Foto: APA/dpa/Patrick Pleul
Linz - Erich Haider, Landeshauptmann-Stellvertreter, hat bereits im Juni dieses Jahres auf die prekäre Entwicklung des heimischen Arbeitsmarktes hingewiesen und für Oberösterreich einen Beschäftigungsgipfel gefordert. Diese Forderung war - wenn man sich nunmehrigen aktuellen Zahlen ansieht - notwendig. Nachdem der Bund vergangene Woche einen Arbeitsmarktgipfel abgehalten hat, der aber "leider nur alte Hüte mit neuen Mascherln gebracht hat", sei nun ein regionaler Beschäftigungsgipfel für Oberösterreich fällig. Alleine die Frauen betreffend, weisen die offiziellen Zahlen mehr als 15.000, die ohne Job dastehen.

15.366 oberösterreichische Frauen waren im Juli arbeitslos gemeldet oder befanden sich in Schulung, das sind um 6,9 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres und um 35,8 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

"Immer mehr Frauen werden in die Armut abgedrängt. Dazu droht eine Generation von Sozialhilfeempfängern heranzuwachsen, wenn nicht schleunigst Nägel mit Köpfen gemacht werden! Arbeitslosigkeit bedeutet nicht nur persönliches Leid und finanzielle Einbußen sondern ist auch eine ernsthafte Bedrohung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes in unserem Bundesland, weswegen sehr rasch ein oberösterreichischer Beschäftigungsgipfel einberufen werden muss", fordert Haider. (red)