SP-Haider: "Immer mehr Frauen in die Armut abgedrängt"
Arbeitslosigkeit in Oberösterreich enorm gestiegen - Haider befürchtet Generation von Sozialhilfe-EmpfängerInnen
Redaktion
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Linz - Erich Haider, Landeshauptmann-Stellvertreter, hat bereits im Juni dieses
Jahres auf die prekäre Entwicklung des heimischen Arbeitsmarktes
hingewiesen und für Oberösterreich einen Beschäftigungsgipfel
gefordert. Diese Forderung war - wenn man sich nunmehrigen aktuellen
Zahlen ansieht - notwendig. Nachdem der Bund vergangene Woche einen Arbeitsmarktgipfel abgehalten hat, der aber "leider nur alte Hüte mit neuen Mascherln gebracht hat", sei nun ein regionaler Beschäftigungsgipfel für Oberösterreich fällig. Alleine die Frauen betreffend, weisen die offiziellen Zahlen mehr als 15.000, die ohne Job dastehen.
15.366 oberösterreichische Frauen waren im Juli arbeitslos gemeldet oder befanden
sich in Schulung, das sind um 6,9 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres und um 35,8 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.
"Immer mehr Frauen werden in die Armut abgedrängt. Dazu droht eine
Generation von Sozialhilfeempfängern heranzuwachsen, wenn nicht
schleunigst Nägel mit Köpfen gemacht werden! Arbeitslosigkeit
bedeutet nicht nur persönliches Leid und finanzielle Einbußen sondern
ist auch eine ernsthafte Bedrohung des gesellschaftlichen
Zusammenhaltes in unserem Bundesland, weswegen sehr rasch ein
oberösterreichischer Beschäftigungsgipfel einberufen werden muss",
fordert Haider. (red)
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