Wien - Gegen die Einführung von Herbstferien spricht sich die Wiener Bildungsstadträtin Grete Laska (S) aus. Der Unterricht würde dadurch zu rasch nach den Sommerferien und zu früh vor den Weihnachtsferien unterbrochen, so Laska in einer Aussendung. Der Vorschlag von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V), die "pädagogische Kompetenz auf die Elternvereine abzuwälzen", sei der falsche Weg. Stattdessen sollten die Eltern durch ein "individuelles Drei-Tages-Guthaben" die Möglichkeit haben, individuell nach den familiären Bedürfnissen drei freie Tage für die Kinder zu nehmen. Nach Ansicht der Bildungssprecherin des freiheitlichen Parlamentsklubs, Mares Rossmann (B), gibt es "derzeit wenig Gründe, die gegen eine Einführung von Herbstferien sprechen". Davor müssten aber alle Argumente diskutiert werden. Wichtiger als generelle Herbstferien ist für Rossmann die "regionale Vereinheitlichung der schulautonomen Tage". (APA)