Dabei wird das Österreichische Tee-Institut nicht müde, die Vorteile von Schwarz- und Grüntee hervorzuheben. In den unscheinbaren "Wunderblättern" würde weit mehr stecken, als nur Geschmack: milde Anregung durch Koffein, Schutz vor Viren und Bakterien durch "Radikalfänger", Senkung des Risikos für Arterienverkalkung und Herzinfarkt, vorbeugende Wirkung gegen Krebs, Stärkung des Zahnschmelzes durch Fluorid und positiver Einfluss auf den Cholesterinspiegel.
Auch davon lassen sich die Österreicher nicht überzeugen. Laut Helmut Grafinger vom Tee-Institut machen diese beiden "Arten" nur 20 Prozent aus, während der Rest des Marktes aus Kräuter- und Früchtetees besteht. Und von aufwändigen Zeremonien halten die heimischen "Faulpelze" herzlich wenig: Der Teebeutel dominiert mit einem Marktanteil von über 90 Prozent. "Daraus darf man aber keine qualitativen Rückschlüsse ziehen", weiß der Fachmann.