Der Fonds sei mit 25.000 Euro dotiert und vom Kollegium der Landesregierung einstimmig beschlossen worden, erklärte Schaunig bei einer Pressekonferenz. Das Geld könne sowohl für eine Höherqualifizierung als auch für Kinderbetreuung während eines Weiterbildungskurses eingesetzt werden, meinte die Soziallandesrätin. In einer Pilotphase werde man nun testen, ob die Richtlinien den Bedürfnissen der Frauen entsprächen.
Fortbildungskurse fänden sehr oft am Abend oder an Wochenenden statt, Zeiten, in denen Alleinerzieherinnen oft keine Kinderbetreuung hätten, nannte Frauenbeauftragte Helga Grafschafter als Beispiel für die neue Förderung. Alle jene, die auf Grund ihrer Lebensumstände aus dem sozialen Netz herausfielen, könnten ab kommendem Jahr diese Förderung in Anspruch nehmen, kündigte Schaunig an. So hätten Wiedereinsteigerinnen beispielsweise nach einer längeren Abwesenheit vom Arbeitsmarkt keinen Anspruch auf Fortbildungsprogramme des AMS.