Weingut Pöckl

Logo Gerhard Pittnauer

Verkostungsraum Hans Igler

Der Aufwand ist groß, um Trinkbares in hoher Qualität in die Flasche zu bringen. Das verdient es auch, entsprechend präsentiert zu werden. Im Weinbau, einem Wirtschaftszweig mit steigender Wertschöpfung trifft diese „visuelle Manifestation“ auf ein Produkt, für das ein Jahr lang hart gearbeitet wird. Gutes Design findet man im Weinbereich vor allem dort, wo auch die Qualität dessen passt, was erzeugt, verpackt und präsentiert wird.

Im Burgenland hat diesbezüglich, auch unterstützt durch Fördermaßnahmen, welche die Europäische Union einem Ziel-1-Gebiet zuteil werden lässt, eine kleine Revolution stattgefunden. Viele Winzer nützten die Möglichkeiten, um ihre Produktionsstätten in moderne „State of the Art“-Betriebe umzugestalten, die es ihnen erlauben, Wein unter optimalen arbeitstechnischen Bedingungen herzustellen. Der Imagewandel des Berufsstandes - vom Weinbauern zum Winzer - manifestiert sich dabei aber auch in modernen Präsentationsräumen und in Marketingmaßnahmen, die diesen Imagewandel begleiteten und ohne die es auf internationalem Parkett einfach nicht mehr geht.

Design kommt in viel mehr Bereichen vor, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Es beginnt bei der Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit von Geräten und Gegenständen, mit denen man im Weinbau hantiert, und der Ausstattung und Anordnung von Räumen, in denen gearbeitet wird. Und es endet - das ist die fürs Publikum offensichtlichste Manifestation - bei der Präsentation des Erzeugten, der „Visitkarte“, mit deren Hilfe die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich gelenkt wird, noch bevor man die Möglichkeit hat, diese im direkten Kontakt und vor allem mit Verkostungen zu überzeugen.

Das Logo eines Betriebes, Etiketten und Flaschenausstattung spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die Architektur. Und dazwischen findet man so ziemlich alles, mit dem sich ein Winzer im Zuge der Produktion und Vermarktung seiner Erzeugnisse befassen muss.