In einem öffentlichen Statement haben sich nun auch die EntwicklerInnen des freien Office-Pakets
OpenOffice.org
zu den Ankündigungen
Microsofts
seinen Dateiformate für Office 12 zu öffnen geäußert. Darin zeigt man sich erfreut, dass der Softwarekonzern die Wichtigkeit offener Formate erkannt habe, allerdings werden auch Fragen zur prinzipiellen Sinnhaftigkeit des Unterfangens aufgeworfen.
Formatfrage
Denn immerhin gebe es mit OpenDocument bereits eine herstellerunabhängiges Format, das Ende September auch bereits dem ISO-Gremium zur Standardisierung vorgelegt wurde. Dabei werde OASIS - neben zahlreichen anderen IT-Größen - auch von Microsoft unterstützt, im Interesse der KundInnen wäre es also besser gleich auf OpenDocument zurück zu greifen.
Patentfragen
Besonders herausgestrichen wird auch, dass OpenDocument dezidiert von Lizenz- und Patentansprüchen frei sei, ein Umstand der von einigen KommentatorInnen im Zusammenhang mit Microsofts "offenen" Office-Formaten in Frage gestellt wurde. (red)