Foto: Weinstraße Niederösterreich
Wien - Die zehnte Auflage des "Weinherbst Niederösterreich" ist besonders eindrucksvoll ausgefallen, zog die Niederösterreich-Werbung in einer Aussendung Bilanz über die touristische Initiative. Mit 102 teilnehmenden Gemeinden und über 800 Veranstaltungen wurde eine Rekordmarke erreicht.

Dass im Weinviertel, einem der "Hauptdarsteller" auf der Weinherbst-Bühne, im September bei den Nächtigungen ein Plus von 4,3 Prozent erzielt wurde oder allein zum Sturmfest im Traisentaler Wetzmannsthal 3.000 Gäste kamen, dürfe als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Initiative nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ wächst. "Der Weinherbst hat sich zu einer starken Marke entwickelt, einem Qualitätszeichen, das einerseits dem Gast Vertrauen gibt und andererseits die Weinstraßen-Gemeinden motiviert, ihr touristisches Angebot auszubauen und zu verbessern", betonte LHStv. und Tourismuslandesrat Ernest Gabmann (V).

"Land für Genießer"

Weinherbst-Initiator und Landestourismusmanager Klaus Merkl erfüllt diese Entwicklung mit Stolz: Rechtzeitig habe Niederösterreich erkannt, dass der kulinarische Aspekt bei der Wahl des Urlaubsziels immer mehr an Priorität gewinnt und der Trend zum Weingenuss steigt. "Wir haben darauf nicht mit der Kreation eines Kunstproduktes reagiert, sondern die gewachsene Kultur rund um den Wein zu einem Programm zusammengefasst und für die Positionierung Niederösterreichs als ,Land für Genießer' bestens aufbereitet", so Merkl.

Grund zur Freude gibt es in Traismauer: Weingenießer haben die idyllische Römerstadt mit ihren Kellergassen zur Weinherbst-Gemeinde 2006 gewählt. Die Kür ist ein schöner Erfolg für das Traisental, das mit nur 700 Hektar das kleinste und zugleich jüngste Weinbaugebiet des Bundeslandes ist. (APA)