EU-Präsidentschaftsmotto für Bildung und Forschung: Qualität als Ziel
Während der österreichischen EU-Präsidentschaft spielt Bildung im Zusammenhang mit Mobilität eine große Rolle - Schwerpunkt "Lebenslanges Lernen"
Redaktion
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Wien - "Die Qualität ist das Ziel" - so lautet das Motto der
österreichischen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 im
Bereich Bildung und Forschung. "Denn in einer wissensbasierten
Gesellschaft sind Qualität und Effizienz der Bildung die grundlegende
Voraussetzung für sozialen Zusammenhalt, aktive Bürgerschaft und das
Erreichen von mehr Wachstum und Beschäftigung in Europa", so
Sektionschef Anton Dobart Donnerstag Abend bei der Präsentation der
Präsidentschaftsschwerpunkte des Bildungsministeriums.
"Europäische Qualitätscharta für Mobilität"
Ein konkretes Beispiel dafür ist die "Europäische Qualitätscharta
für Mobilität", die unter Österreichs Präsidentschaft mit dem
EU-Parlament ausgehandelt werden soll. Europäische
Mobilitätsprogramme, etwa für den Studentenaustausch, sollen "kein
Tourismus sein", so Dobart. Deshalb sind zehn Leitlinien geplant, die
darauf abzielen, dass Personen den größtmöglichen Nutzen aus einem
Studien- oder Lernaufenthalt ziehen.
Lebenslanges Lernen
Weiters soll im ersten Halbjahr 2006 das neue "Bildungsprogramm
für Lebenslanges Lernen" weitestgehend mit Rat und Parlament
akkordiert werden, in dem ab 2007 die bisherigen Programme wie
Comenius, Erasmus oder Leonardo zusammengefasst werden. Weiter
vorangetrieben werden soll der geplante "Europäische
Qualifikationsrahmen", mit dem Bildungsabschlüssen und
Qualifikationen in den Mitgliedstaaten vergleichbar und damit deren
Anerkennung erleichtert werden soll. (APA/red)
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