Bei der verpflichtenden Voranmeldung im Internet hatten sich noch knapp 4.300 Personen für ein Medizin-Studium in Wien interessiert. Der Einladung für eine persönliche Anmeldung im Laufe des März folgten dann nur mehr 3.416. Diese müssen sich nun für den aus der Schweiz importierten Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) am 7. Juli vorbereiten, der heuer erstmals durchgeführt wird. Bei dem Verfahren handelt es sich nach Angaben der Uni um keine Aufnahmeprüfung, bei der Wissen abgefragt wird, sondern um einen Test, bei dem die Eignung für ein Medizinstudium und den späteren Arztberuf ermittelt wird.
Von den 3.416 Bewerbern kommen 2.118 aus Österreich, 52 aus Südtirol, Liechtenstein und Luxemburg (63,5 Prozent), 1.066 aus Deutschland und 63 aus einem anderen EU-Land (33,1 Prozent). Ab dem kommenden Studienjahr gilt eine Quotenregelung für das Medizin-Studium: 75 Prozent der Studienplätze sind für Bewerber mit österreichischer Matura reserviert, 20 Prozent für Interessenten mit Reifezeugnis aus einem anderen EU-Land und fünf Prozent für Bewerber mit Reifezeugnis aus Nicht-EU-Staaten. Südtiroler, Luxemburger und Liechtensteiner gelten dabei als Österreicher.