Auswahl der Schüler
Erster Schritt ist dabei die Übermittlung einer Liste mit jenen rund 2.500 österreichischen Schulen, in die auch nur ein Schüler des Altersjahrgangs 1990 geht, an das internationale PISA-Konsortium in Australien. Dieses wählt eine zufällige Stichprobe von acht bis zehn Prozent aus - heuer waren dies 213 Schulen. Die so ermittelten Lehranstalten sowie die zuständigen Schulbehörden wurden von dieser Wahl im ersten Semester informiert.
Höchstens 35 Schüler
Nächster Schritt ist dann die Bestimmung eines (für diese Tätigkeit entlohnten) Koordinators an jeder Schule. Dieser erstellt eine Liste aller für den Test in Frage kommender Schüler des Jahrgangs 1990 an der betreffenden Lehranstalt - ausgeschieden werden müssen dabei etwa Schüler mit geistiger Behinderung. Aus dieser Aufstellung wählt das ZVB dann höchstens 35 Jugendliche pro Schule aus und übermittelt Info-Broschüren an die Schule.
Zwei Stunden
Etwa einen Monat vor dem Test wird vom Schulkoordinator und einem externen Testleiter der genaue Termin festgelegt. Am Tag X kontrolliert der externe Leiter die Anwesenheit und teilt die von ihm mitgebrachten Unterlagen aus. Der Test selbst dauert zwei Stunden, für das Ausfüllen eines Schülerfragebogens werden noch einmal 45 Minuten veranschlagt. Wenn mehr als fünf ausgewählte Schüler am Testtag fehlen, holen sie "Ihre" Tests einige Tage später nach.
Kontrolle durch Experten
Der Testleiter hat die relevanten Testvorgänge und Ereignisse zu protokollieren und sämtliche Materialien wieder mitzunehmen. Zur Qualitätssicherung besuchen OECD-Experten in jedem Land zehn bis 20 Schulen während der Durchführung des Tests und kontrollieren den Ablauf.