In der SPÖ relativiert man, denn es handle sich maximal um eine Verzögerung um zwei Wochen: "Das Gesetz kann schon am 11. Mai im Plenum des Bundesrates beschlossen werden", so der Pressesprecher des SPÖ-Klubs, Peter Pertl, im derStandard.at/Uni-Gespräch.
Möglichkeit zur Stellungnahme
Man habe den Wissenschaftern noch die Möglichkeit geben wollen, sich zum Gesetz zu äußern, erklärt er den Grund für die Verzögerung. Deshalb habe man Professor Haim Harari sowie Rektorenchef Christoph Badelt dazu eingeladen, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben.
"Wir sind nicht prinzipiell dagegen, allerdings hat die Regierung das Gesetz als Initiativantrag eingebracht, wodurch die Möglichkeit für eine Begutachtung weggefallen ist", erklärt Pertl weiter. Deshalb wolle man wenigstens die Möglichkeiten ausnutzen, die es im Bundesrat dafür gebe.
"Nachdenkpause"
Bei den Grünen freut man sich über die Vertagung: "Damit ist das Gesetz vorerst auf Eis gelegt und die Chance einer erneuten Nachdenkpause gegeben", so der Fraktionsvorsitzende Stefan Schennach in einer Aussendung.