Foto: Der Standard
Barbara Prammer, die Zweite Nationalratspräsidentin, eröffnete am Mittwoch im Parlament die Präsentation des Projekts "Akademie für Sprachkunst". Das Projekt strebe eine akademische Ausbildung für SchriftstellerInnen an, wie dies im anglo-amerikanischen Raum schon lange existiert. SPÖ-Kultursprecherin Christine Muttonen zeigte sich begeistert vom Projekt, da es "nicht eine Produktion von Schriftstellern ist, sondern die Schaffung einer Plattform zur Diskussion und Reflexion". Prammer sieht zu dem Projekt zwei Zugangsmöglichkeiten: entweder die Bereitstellung von Basiskursen und Aufbaustudiengängen für alle StudentInnen oder ein spezielles Einzelstudium. Ihrem persönlichen Verständnis nach sollen "die entsprechenden Mittel gesondert und in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden", so Prammer. Sie habe, um dem Projekt genügend Aufmerksamkeit zu geben, gerne den Vorschlag aufgegriffen, "hier im Parlament ein Podium zu geben, um in einen Dialog einzutreten zwischen AutorInnen, Wissenschaft und Politik." Prammer hoffte, dass diese Präsentation der "kick off" für die Entwicklung einer wissenschaftlichen Ausbildungsstätte sei. (red)