Deutsche Kandidaten
Die ungleiche Anzahl der deutschen bzw. österreichischen Kandidaten in Wien und Innsbruck hat zur Folge, dass manche Studienwerber, die an ihrer Wunsch-Uni keinen Platz erhalten haben, zur anderen überwechseln können: 55 Deutsche, die in Innsbruck keinen Platz bekämen, dürfen demnach nach Wien wechseln, 58 Österreicher bzw. 17 Nicht-EU-Ausländer dürfen den umgekehrten Weg gehen.
Detail am Rande: Die besten Test-Leistungen haben 23- bis 25-jährige Kandidaten erreicht. Sie übertrumpften sowohl die teilnehmenden Maturanten als auch ältere Bewerber.
Studienplätze reduziert
Ganz durchatmen können die erfolgreichen Studenten übrigens nicht: An beiden Medizin-Unis werden die Plätze ab dem zweiten Abschnitt um 20 Prozent reduziert.
Die Österreicher können sich übrigens sowohl mit Eignungsprüfungen in stark nachgefragten Fächern als auch mit der Quotenregelung anfreunden: 88 Prozent von 2.000 Befragten votierten laut einer Fessel-GfK-Studie vom Juni für Eignungsprüfungen, 77 Prozent fanden laut einer IFES-Umfrage mit gleichem Sample die Quotenregelung "akzeptabel".
Gefragtes Auswahlverfahren