Wien - An der Universität Wien ist Montag das erste Konfuzius-Institut in Österreich eröffnet worden. Am chinesischen Pendant zu Einrichtungen wie dem deutschen Goethe-Institut, dem British Council oder dem spanischen Instituto Cervantes sollen vor allem Sprache und Kultur des fernöstlichen Landes vermittelt werden.

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Insbesondere sollen chinesischer Sprachkenntnisse vermittelt und die österreichisch-chinesische Zusammenarbeit gepflegt werden. Zudem ist die Förderung China-bezogener Projekte im Wissenschafts- und Kulturbereich geplant.

Das weltweit erste Konfuzius-Institut wurde im November 2004 in Seoul gegründet. Ende des Jahres 2006 soll es in der ganzen Welt bereits 40 derartige Einrichtungen geben. Der österreichische Ableger an der Uni Wien soll vom China-Beauftragten der Universität, Richard Trappl, geleitet werden. Das Institut ist das vorerst einzige in Österreich geplante und soll seine Dienste allen interessierten Institutionen, vor allem auch anderen österreichischen Unis, anbieten. (APA)