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Fünf Bildungsinitiativen haben sich unter dem Motto "Neustart: Schule" zusammengeschlossen und fordern mehr Schuldemokratie und -autonomie sowie mehr Ressourcen.

APA/Barbara Gindl
Wien - Für die Einführung einer gemeinsamen Schule bis ins Alter von 14 Jahren, mehr Schuldemokratie und -autonomie sowie mehr Ressourcen für das Schulwesen treten fünf überparteiliche Bildungsinitiativen anlässlich der Nationalratswahl ein. Unter dem Motto "Neustart:Schule" haben sich dafür der Dachverband der Elternvereine an den Pflichtschulen, das Europäische Forum für Freiheit im Bildungswesen (EFFE), Integration Wien, die "Schulplattform" sowie der Kinder-Verein "Coole Schule" zusammengeschlossen und ein Memorandum verabschiedet, das am Montag präsentiert wurde.

Initiative stellt Forderungen

Die Initiative fordert unter anderem "gemeinsames Lernen von Kindergarten und Volksschule an" sowie "erste Schultypenentscheidung mit 14 Jahren", die Anerkennung und Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft sowie mehr Mitsprache der Eltern und Mitbestimmung der Schüler auf allen Ebenen. Außerdem müssten integrierte Schulmodelle bedarfsgerecht ausgebaut und finanziert werden. Personalentscheidungen sollten wiederum an den Schulen unter Einbeziehung der Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter getroffen werden. Eine Wahlempfehlungen gibt die Initiative nicht ab. (APA)