Keine Wahlempfehlung - Zusammenschluss von fünf Bildungsinitiativen - Memorandum für "gemeinsames Lernen vom Kindergarten an"
Redaktion
,
Wien - Für die Einführung einer gemeinsamen Schule bis ins
Alter von 14 Jahren, mehr Schuldemokratie und -autonomie sowie mehr
Ressourcen für das Schulwesen treten fünf überparteiliche
Bildungsinitiativen anlässlich der Nationalratswahl ein. Unter dem
Motto "Neustart:Schule" haben sich dafür der Dachverband der
Elternvereine an den Pflichtschulen, das Europäische Forum für
Freiheit im Bildungswesen (EFFE), Integration Wien, die
"Schulplattform" sowie der Kinder-Verein "Coole Schule"
zusammengeschlossen und ein Memorandum verabschiedet, das am Montag
präsentiert wurde.
Initiative stellt Forderungen
Die Initiative fordert unter anderem "gemeinsames Lernen von
Kindergarten und Volksschule an" sowie "erste Schultypenentscheidung
mit 14 Jahren", die Anerkennung und Finanzierung von Schulen in
freier Trägerschaft sowie mehr Mitsprache der Eltern und
Mitbestimmung der Schüler auf allen Ebenen. Außerdem müssten
integrierte Schulmodelle bedarfsgerecht ausgebaut und finanziert
werden. Personalentscheidungen sollten wiederum an den Schulen unter
Einbeziehung der Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter getroffen
werden. Eine Wahlempfehlungen gibt die Initiative nicht ab. (APA)
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