Stuttgart - Unter dem Motto "Gegen den Strom" geht vom
17. November bis 10. Dezember das achte Europa Theater Treffen in
Stuttgart über die Bühne. Das Theater tri-bühne zeigt acht
Inszenierungen, die sich mit internationalen Konflikten befassen.
Insgesamt sind rund 90 Künstler, Regisseure und Musiker aus acht
Ländern beteiligt. "Unser Schwerpunkt ist dabei der Nahost-Konflikt",
sagte Mitorganisator Klaus Pfeiffer. Aber auch das US-Gefängnis
Guantánamo spiele in dem gleichnamigen Stück von Dorothea Dieckmann
eine Rolle.
Wunsch nach Frieden zwischen
den Völkern
Das Cameri Theater Tel Aviv wird in "Plonter" ("Verworren") den
Nahostkonflikt beleuchtet. Jüdische und arabische Schauspieler
bringen dabei zum Ausdruck, wie sehr sie sich einen Frieden zwischen
den Völkern wünschen.
Neben den Aufführungen stehen auch musikalische Angebote, Lesungen
und Filmvorführungen auf dem Programm. So wird die Trägerin des
alternativen Nobelpreises, Felicia Langer, aus dem Buch "Zorn und
Hoffnung" lesen. Darin berichtet ihr Mann Miecu Langer über seine
Erfahrungen in fünf Konzentrationslagern. Schauspieler werden unter
dem Titel "Nicht Narren, nicht Heilige" Texte über Terroristen
vorlesen. (APA/dpa)