Inter- und transdisziplinär
Das neue Studium ist trotz seines Namens kein Diplomstudium, sondern ein weiterführendes Angebot nach dem Abschluss eines Grundstudiums: "Gender macht nur dann Sinn, wenn es - bei aller Inter- und Transdisziplinarität - an ein Fach gebunden ist", so Bidwell-Steiner.
Neun Module
Das Magisterstudium "Gender Studies" gliedert sich in neun Module, darunter ein verpflichtendes Eingangsmodul und zwei zur Vertiefung der jeweiligen Fachdisziplin des Grundstudiums. Daneben gibt es noch Module zu Theorien und Methoden der Gender Studies, zu deren Themenfeldern sowie ein Modul zu aktuellen Fragen, ein Reflexionsmodul und ein Praxisfeld.
StudentInnen aus Sozialwissenschaften
Die meisten bereits jetzt inskribierten Studenten kommen aus der Psychologie sowie den Sozial- und Kulturwissenschaften, auch eine Biologin ist aber darunter. Da das dreigliedrige Studiensystem (Bachelor-Master-Doktorat) noch nicht so weit verbreitet ist, haben viele als Grundstudium einen Diplomabschluss vorzuweisen.
Tätigkeiten in Wissenschaft und Praxis
Als Tätigkeitsfelder für Absolventen nennt Bidwell-Steiner einerseits Trainings im Bereich des Gender Mainstreaming, die öffentliche Verwaltung, Interessenverbände oder Kulturmanagement und andererseits als zweite Schiene eine akademische Laufbahn. Damit könnten die Gender Studies auch im wissenschaftlichen Bereich institutionalisiert werden.
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