"Rechtzeitige Einsicht"
Das Bildungsministerium habe dem Einwand der StudierendenvertreterInnen, die Zugangsbeschränkung sei illegal, zugestimmt, bestätigt Pressesprecher Yussi Pick gegenüber derStandard.at/Uni. "Die ÖH WU hat seit Mai beim Bildungsministerium gegen diese Regelung urgiert", berichtet der Vorsitzende Benedikt Rettenbacher. Der Studienrichtungsvertreter des Doktorats an der WU, Tobias Schweizer ist froh, dass "die Einsicht spät, aber gerade noch rechtzeitig in der Inskriptionsfrist gekommen ist."
"Überraschende" Wende
Eine der betroffenen Studierenden, Nina Purrer, ist von der Aufhebung überrascht: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich so bald etwas daran ändern wird", freut sie sich im Gespräch mit derStandard.at/Uni. Da sie noch auf die Note ihrer Diplomarbeit warte, habe sie noch keine Betreuung zugesagt bekommen. "Ich habe schon bei drei Professoren angefragt, aber die meisten wollen zuerst die Note der Arbeit, manche verlangen sogar eine Eins", beschreibt die BWL-Studentin das Problem. Nachdem sie von der Zugangsbeschränkung erfahren hat, habe sie um die Verlängerung ihres Stipendiums gekämpft – und diese auch bekommen. "Ansonsten hätte ich mein Studium nicht mehr finanzieren können", so Purrer.