"Den Ruf erhalten"
Es gebe einen übereinstimmenden Beschluss der beiden maßgeblichen Gremien - und zwar des Rektorats und des Senats der MUW - mit Zwei-Drittel-Mehrheit, so Brinek. Experten des Bildungsministeriums seien nun am Zug und würden die Aussagen genau prüfen und feststellen, inwieweit diese dazu geeignet seien, Pendl als Universitätsrat abzuberufen. Das im Universitäts-Gesetz genau festgelegte Verfahren werde dabei "selbstverständlich eingehalten". Für Brinek muss "die Erhaltung des ausgezeichneten Rufes der Medizinischen Universität Wien im Mittelpunkt" stehen.
"Inakzeptable NS-Verharmloser"
Der Wissenschaftssprecher der Grünen, Kurt Grünewald, sieht in den heutigen Aussagen Pendls und FPÖ-Obmanns Heinz-Christian Strache "die Notwendigkeit der Abberufung des Universitätsrates Pendl untermauert": "Strache und Pendl agieren nach der sattsam bekannten Taktik von NS-Verharmlosern und Geschichtsfälschern, der Umkehrung von Opfern und Tätern. Das ist inakzeptabel", so Grünewald in einer Aussendung.
Krünes kritisiert einseitige Berichte