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Foto: AP/Rietschel
Wien - Studenten feiern das Weihnachtsfest gerne traditionell im Kreis von Familie, Verwandten und Freunden. Denkbar sind allerdings auch virtuelle Gemeinschaftstreffen durch Videokonferenzen im Internet, so das Marktforschungsinstituts Fessel-GfK am Dienstag in einer Aussendung. In einer Gruppendiskussion befragten die Meinungsforscher verschiedene österreichische Studenten nach ihrer Meinung zum Fest des Jahres.

Gegen Amerikanisierung

Familie, Ferien, Geschenke und Einkaufen sind die ersten Gedanken der österreichischen Studenten zum Thema Weihnachten. Die Teilnehmer sprachen sich dabei eindeutig für das Christkind und gegen Amerikanisierung aus. Stress, Hektik, Konsumwahn und materialistisches Denken zählen die jungen Österreicher zu den negativen Seiten der besinnlichen Zeit. Kirche und Religion spielen kaum eine Rolle. Rituale wie das Singen von Liedern, ein gemeinsames Weihnachtsmahl und das Auspacken der Geschenke werden hingegen gerne gepflegt.

Geld, Schmuck, Spielkonsolen

Einige der Befragten sprachen sich für eine Rückbesinnung auf die "wahren Werte" des Festes aus. Dementsprechend stehen immaterielle Wünsche wie Gesundheit, Harmonie, Zeit für die Familie oder weiße Weihnachten auf der Wunschliste ganz oben. Zu allseits beliebten Geschenken zählen allerdings auch Geld, Schmuck, Spielkonsolen, Wohnungen oder Autos. Bücher sollte man hingegen nur bei genauer Kenntnis der Vorlieben schenken.

Studenten selbst greifen beim Beschenken der Verwandten bevorzugt auf selbst Gestaltetes zurück oder Spenden für den guten Zweck. Eltern können sich häufig über praktische Haushaltsgeräte freuen. Im Freundeskreis wird auf Grund des Konsumdrucks teilweise nichts geschenkt. Im Durchschnitt geben die Studenten für ihre Lieben zwischen 150 und 200 Euro aus. (APA)