Kein Schulgeld
In Zusammenarbeit mit der Landesimmobiliengesellschaft geplante Standorte für die zunächst als Privatschulen zu führenden Oberstufenrealgymnasien sind Ternitz (Bezirk Neunkirchen), Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) und Neulengbach (Bezirk St. Pölten). Als Startförderung übernimmt das Land bis zu 50 Prozent der Baukosten für die ersten vier bis fünf Jahre. Weiters kündigte Pröll organisatorische und finanzielle Unterstützung für die Verbundlichung an. Voraussetzungen seien neben der Zusicherung des Bundes hinsichtlich des Lehrpersonals, dass die Gemeinden Grundstücke zur Verfügung stellen und kein Schulgeld verlangen.
Start im Herbst möglich
Starten könnten die neuen Oberstufenrealgymnasien bereits im kommenden Schuljahr 2007/08, so Pröll. VPNÖ-Klubobmann Klaus Schneeberger werde nun mit den Landtagsparteien die entsprechenden Fördermodelle verhandeln, und Landesschulratspräsident Hermann Helm die organisatorischen Voraussetzungen schaffen.
Verbesserung der Infrastruktur
Der Ausbau der Bildungsinfrastruktur im Bereich der höheren Schulen zielt laut Pröll darauf ab, die Zahl der Maturanten im Bundesland zu erhöhen und zugleich Hauptschulabgängern neue Chancen zu eröffnen. Helm bezeichnete die Errichtung von ORG, die 40 Dienstposten erfordern werde, als richtigen Weg. Damit sei auch eine Stärkung der Hauptschulen verbunden.