Eisenstadt - Knapp 100 stimmberechtigte Delegierte sind kommenden Dienstag am Sonderparteitag der FPÖ Burgenland zur Entscheidung in der Obmannfrage zwischen dem amtierenden Parteichef Johann Tschürtz und Wolfgang Rauter aufgerufen. Zu der Veranstaltung, die im Kulturzentrum stattfindet, sind überdies alle etwa 1.000 FPÖ-Mitglieder (zahlende und nicht zahlende, Anm.) eingeladen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Freiheitlichen Landtagsklub. Ein Rederecht für Wolfgang Rauter am Parteitag sei "selbstverständlich", so Tschürtz.

Etwa ein Drittel der stimmberechtigten Delegierten am Parteitag stellt die Landesparteileitung einschließlich des Landesparteivorstandes. Die Übrigen werden von den Bezirksorganisationen entsandt. Dabei kommt ein Aufteilungsschlüssel zur Anwendung, der die jeweiligen Mitgliederzahlen und Wahlergebnisse berücksichtigt.

"Selbstverständlichkeit in einer demokratisch gesinnten Partei"

Für den Landesparteitag sei die vor dessen Beginn zu beschließende Geschäftsordnung abgeändert worden: Abgesehen von den Delegierten selbst seien auch jene FPÖ-Mitglieder zur Wortmeldung berechtigt, die sich der Wahl zum Landesparteiobmann stellen. Das sei "eine Selbstverständlichkeit in einer demokratisch gesinnten, freiheitlichen Partei", so Tschürtz. (APA)