RFS vor LSF
Damit überholte der RFS das Liberale StudentInnen und Studenten Forum (LSF), das auf 1.265 Stimmen (2,24 Prozent) kam und fast halbiert wurde, und den gespaltenen Kommunistischen StudentInnenverband (KSV), dessen KP-kritische stärkere Gruppierung mit 1.267 Stimmen (2,24 Prozent) ebenfalls den Einzug in die Bundesvertretung schaffte. Die von der KP unterstützte Liste kam nur auf 800 Stimmen kam und verpasste damit ein Mandat.
Die beiden kommunistischen Verbände hatten sich in den vergangenen Wcohen ein Match geliefert, wer der "echte" KSV sei. Hintergrund des Namensstreits: Im Zuge KP-interner Querelen stellte sich der "Original"-KSV auf die Seite jener Gruppe, die der KP-Führung kritisch gegenüber steht. Daraufhin gründete sich ein von der KPÖ unterstützter KSV. Folge war ein Streit um den Namen, der skurrile Blüten trieb: So kandidierte die eine Gruppe an manchen Universitäten als "KSV", die andere verwendete diesen Namen an anderen Unis.
Streitende Kommunisten
Außerdem erwirkte der "Original"-KSV eine Einstweilige Verfügung, die es der anderen Gruppe untersagte, unter dem Namen KSV aufzutreten.