Foto: Sadanand Menon
Die Sommerszene Salzburg richtet den Blick gen Osten, auf Indien und China. Die dort herrschenden gesellschaftlichen Verwerfungen, boomende Wirtschaft ebenso wie Armut und Ausbeutung machen hierzulande Schlagzeilen.

Mehr als 120 Künstler beweisen nun bis 14. Juli, dass es im ostasiatischen Raum auch eine vielfältige Kunstszene gibt: Tanz-, Theater- und Musikproduktionen gastieren größtenteils im republic.

In der Reihe "The Club" werden Asian Dinner Stories serviert: fernöstliches Essen samt einem Thema aus der gesellschaftlichen Realität der Länder, in Form von Filmen, Vorträgen oder Installationen.

In den Kavernen in der Gstättengasse stehen Ausstellungen und Diskussionen auf dem Programm. Asiatische Künstler bespielen auch den öffentlichen Raum etwa den Makartsteg, die Nonntaler Brücke oder die republic-Fassade.

Schließlich laufen im "Das Kino" indische und chinesische Filme; eine Foto-Ausstellung befasst sich mit dem Rotlichtviertel von Kalkutta. Es eröffnete die indische Chandralekha Group. (dog / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21.6.2007/red)