Foto: STANDARD / Urban

Salzburg - Nach der Bahn die Kultur: Die einstige ÖBB-Nahverkehrsdirektorin Wilhelmine Goldmann zieht als Vertreterin von SPÖ-Kulturministerin Claudia Schmied ins Kuratorium der Salzburger Festspiele ein. Einen entsprechenden Bericht der "Salzburger Nachrichten" bestätigten die Festspiele am Donnerstag. Ende Juni war Goldmann nach einem Dauerkonflikt mit ÖBB-Chef Martin Huber aus ihrem Amt geschieden.

Die 58-jährige Nahverkehrsexpertin ersetzt in Salzburg den als FP-nahe geltenden Armin Fehle. Bei der nächsten Sitzung des Kuratoriums, die nach den Festspielen im Herbst ansteht, wird Goldmann nominiert. Das Kuratorium setzt sich aus zwei Vertretern der Republik, je einem des Landes und der Stadt Salzburg sowie einem Vertreter des Tourismusförderungsfonds zusammen. Ihm obliegen die Bestellung und Abberufung der Mitglieder des Festspieldirektoriums sowie die Genehmigung des Programms, des Budgets und des Rechnungsabschlusses - mithin klassische Aufgaben eines Aufsichtsrates. (APA)