Der fertige Salat.

foto: martin sadleder
Ich muss meine Freude teilen, ich habe mich endlich über einen Oktopus getraut und kann mir vorstellen, dass das vielleicht andere auch schon mal vor hatten, sich aber so wie ich nicht darüber trauten.

Dabei ist es ganz einfach - man kauft einen Oktopus, die "Burschen" wiegen so zwischen 1 kg und 1,20 kg.

Das schwierigste ist möglicherweise, den Kerl einmal anzufassen, aber er ist von erfreulich fester Konsistenz. Dann für etwa 45 Minuten ab in kochendes Wasser (man nehme dafür einen möglichst großen Topf, der Oktopus schäumt ziemlich, das kann man auch auch abschöpfen), Korken, aber einen "richtigen" - kein Kunststoff - hinein, Deckel darauf. Dann heraus nehmen und abspülen. Von den Fangarmen löst sich noch eine dünne Haut, die kann man herunterreiben.

Jetzt kann man entscheiden, was man mit dem Oktopus machen will - braten oder grillen. ich entschied mich für scharf Anbraten - vorher wurden die Arme in Stücke geschnitten, den Rest entsorgte ich. Zum Anbraten nahm ich etwas Olivenöl, nach ein paar Minuten nahm ich die Stücke aus der Pfanne und richtete sie auf Salat an. Zitrone und Sellerie passen gut dazu, der Rest nach freier Wahl. Am Ende hatte ich einen butterweichen Oktopus und ein Trauma abgelegt! Selten so etwas Einfaches und Schmackhaftes gegessen! Fotos vom "Entstehungsprozess" gibt es leider nicht, aber wie ein Oktopus in kochendem Wasser aussieht, kann sich wohl jede/r vorstellen!

Guten Appetit!