Es ist Reisezeit. Viele Menschen packen ihre Koffer und machen Urlaub. Die einen fahren mit dem Auto in Nachbarländer wie zum Beispiel Italien und Kroatien, die anderen steigen in den Zug, um in andere europäische Metropolen zu gelangen, und wieder andere zieht es in weiter entfernte  Gefilde, und sie nutzen dafür das Flugzeug. Hört man sich im Bekannten- und Familienkreis um, so wird vielfach auf den Klimaschutz als Grund verwiesen, warum man dieses Jahr auf eine Flugreise verzichtet. Zum einen kommt sicher auch hinzu, dass die anhaltend hohe Inflation auch bei Reisen deutlich spürbar ist, zum anderen ist vielen Menschen bewusst geworden, wie schlimm es um das Klima bestellt ist.

Menschen stehen am Schalter am Flughafen Wien
Mit dem Flugzeug in den Urlaub – ist das noch zeitgemäß?
APA/TOBIAS STEINMAURER

Demzufolge müsste die Zahl der Flugreisen eigentlich rückläufig sein. Ein Blick auf das Passagieraufkommen zeigt allerdings eine andere Tendenz. Demzufolge wurden vor der Pandemie im Jahr 2019 über 36 Millionen Fluggäste an den heimischen Flughäfen gezählt. Im Jahr 2020 waren es knapp über neun Millionen und 2021 knapp über elf Millionen Passagiere. Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Flugreisenden bereits auf 26,5 Millionen.

Waren vor ein paar Jahren die Instagram-Feeds noch voll mit klassischen Fotos von Flugzeugen auf dem Rollfeld und aus dem Fenster des Fliegers, verschwinden derartige Schnappschüsse zusehends. Zum einen vielleicht, weil man sich nicht rechtfertigen will, wenn man fliegt, und zum anderen auch deshalb, weil man wirklich auf diese Art der Mobilität verzichtet. Wie ist das bei Ihnen?

Verzichten Sie aufgrund der Klimakrise auf Flugreisen?

Wie kommen Sie heuer in den Urlaub? Hat die Klimakrise Einfluss auf Ihre Entscheidung bei der Wahl des Verkehrsmittels? Was braucht es, damit weniger Menschen fliegen? Und auf welche Flüge würden Sie nicht verzichten wollen? Empfinden Sie so etwas wie Flugscham, wenn Sie fliegen? Erzählen Sie im Forum von Ihren Überlegungen! (wohl, 6.7.2023)