Das Bild zeigt eine symbolische Illustration für Künstliche Intelligenz
Erneut warnen Forscher davor, dass künstliche Intelligenz in Zukunft für ernsthafte Probleme sorgen könnte.
Midjourney/Brandtner

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI will ein neues Forschungsteam zusammenstellen und erhebliche Ressourcen investieren, um die Sicherheit künstlicher Intelligenz (KI) für die Menschheit zu gewährleisten. Dies hat das Unternehmen am Mittwoch angekündigt.

"Die enorme Macht der 'Superintelligenz' könnte zu einer Entmachtung der Menschheit oder sogar zum Aussterben der Menschheit führen", schrieben OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever und der Leiter der OpenAI-Abteilung für zukünftige Ausrichtung, Jan Leike, in einem Blog-Beitrag. "Derzeit haben wir keine Möglichkeit, eine potenziell superintelligente KI zu steuern oder zu kontrollieren und zu verhindern, dass sie eigene Wege geht."

Wettlauf gegen die Zeit

Die Autoren des Blogs sagen voraus, dass superintelligente KI-Systeme, die intelligenter als Menschen sind, noch in diesem Jahrzehnt verwirklicht werden könnten. Der Mensch werde bessere Techniken benötigen, als zurzeit zur Verfügung stehen, um superintelligente KI zu kontrollieren.

Microsoft werde daher 20 Prozent seiner Rechnerleistung in den nächsten vier Jahren dafür einsetzen, eine Lösung dieses Problems zu erarbeiten. Zudem sei das Unternehmen dabei, ein neues Forschungsteam, das "Superalignment Team", zu diesem Zweck zusammenzustellen. (APA, 6.7.2023)