Hände auf einer Computer-Tastatur
Eine neue Welle gefälschter E-Mails und SMS gaukelt Rückerstattungen vom Finanzamt vor.
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Das Finanzministerium warnt vor gefälschten E-Mail- und SMS-Nachrichten, die vorgeblich von Österreichs digitalem Amt – oesterreich.gv.at – verschickt werden. Den Empfängerinnen und Empfängern wird eine Rückerstattung vorgegaukelt, wofür sie einen Onlineantrag ausfüllen sollen. Der in den Mails beziehungsweise SMS enthaltene Hyperlink führt jedoch auf eine gefälschte Webseite im Stil von Finanz Online, wo die Eingabe von persönlichen Daten, insbesondere Kontoinformationen, verlangt wird.

Das Finanzministerium betonte am Montag, dass es sich bei den Phishing-Mails um einen Betrugsversuch handelt und die versendeten E-Mail- und SMS-Nachrichten und verlinkten Websites Fälschungen darstellen: "Informationen des Finanzministeriums erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die Finanz-Online-Databox zugestellt." Bürgerinnen und Bürger würden niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert. An die Bevölkerung erging der Appell, stets die genaue Absenderadresse von E-Mails zu prüfen und bei verdächtigen E-Mails auf keine Links oder Dateianhänge zu klicken. Stattdessen sollten verdächtige Nachrichten sofort gelöscht werden. (APA, 24.7.2023)