Am 10. September wird der internationale Gedenktag der verstorbenen Haustiere begangen. Wer jemals von einem Tier Abschied nehmen musste, das das eigene Leben bereichert hat, weiß, wie traurig das sein kann.

Wenn ein geliebtes Haustier stirbt

An diesen Tag will niemand denken, der es gewohnt ist, einen treuen Hund, eine geliebte Katze oder ein anderes Haustier um sich zu haben, das ihm ans Herz gewachsen ist: jenen, an dem das Tier stirbt. Vielleicht war der tierische Gefährte, den man lange Jahre an seiner Seite hatte, schon sehr alt und wurde täglich schwächer. Möglicherweise war das Tier auch schwer erkrankt und eine Genesung allen Bemühungen zum Trotz nicht mehr in Sicht. In anderen Fällen kommen Katze, Hund und Co auch durch Unfälle plötzlich und unerwartet zu Tode.

Grabdekoration auf einem Katzengrab auf einem Tierfriedhof, eine steinerne Katze steht neben einem Engel mit einem geöffneten Buch
Gibt es ein solches Grab, das Sie besuchen?
Getty Images / Elena Abrosimova

Geht ein Tierleben dem Ende zu, kann das mit vielen Tränen und schwierigen Entscheidungen verbunden sein – wie etwa jener, ob das betagte oder kranke Tier sein Leben überhaupt noch genießen kann oder es der humanere Weg wäre, es mittels Einschläfernlassens von seinem Leid zu erlösen. Wer jemals mit einem schweren Korb zum Tierarzt, der Tierärztin oder in die Tierklinik gegangen ist, um ebendiesen Korb später leer wieder mit nach Hause nehmen zu müssen, wird diese belastende Erfahrung kaum vergessen können. Zudem stellt sich in dieser Situation die Frage, ob man das tote Haustier in der Veterinäreinrichtung belässt, auf einem offiziellen Friedhof begraben lassen möchte oder ob man die Möglichkeit hat, ihm unter Einhaltung gewisser Auflagen auf eigenem Grund und Boden ein Grab zu errichten. Auch miterleben oder erfahren zu müssen, dass ein Tier beispielsweise überfahren wurde, kann sehr schmerzhaft sein.

Ob friedlich eingeschlafen, schweren Herzens eingeschläfert oder vollkommen unerwartet gestorben: Der Tod eines geliebten Tieres kann so schwer auf einem lasten, dass man nach so einem Erlebnis ernsthaft in Erwägung zieht, sich kein Haustier mehr anzuschaffen, nur um dieses Gefühl niemals wieder ertragen zu müssen. Auch wenn man sich in vielen Fällen immer wieder für ein Haustier entscheiden würde:

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Von welchem Haustier mussten Sie schon schweren Herzens Abschied nehmen? Welche Erinnerungen haben Sie an diese Erfahrung? Und haben Sie es begraben (lassen)? Teilen Sie Ihr Leid mit anderen tierlieben Menschen in der STANDARD-Community! (Daniela Herger, 8.9.2023)