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"Starfield" ist für jene mehr als 25 Millionen Menschen gratis verfügbar, die ein Gaming-Abo bei Microsoft abgeschlossen haben.
Bethesda

Jahrelang haben die Fans auf "Starfield" gewartet, seit 6. September 2023 ist Bethesdas neues Rollenspielabenteuer nun auch für die breite Masse verfügbar – und ist vom Launch weg das erfolgreichste Game, das die Microsoft-Tochter je veröffentlicht hat, wie die Verantwortlichen via X (vormals Twitter) mitteilen: Sechs Millionen Menschen haben das Spiel bis jetzt gestartet.

Das ist auch insofern beeindruckend, als dass Bethesda mit "Fallout" und "The Elder Scrolls" bereits über Franchises verfügt, die getrost als Blockbuster-Garanten bezeichnet werden können. So heißt es in einem Beitrag des Fachmediums "IGN", dass "The Elder Scrolls: Skyrim" zu seinem Launch im Jahr 2011 innerhalb von zwei Tagen 3,4 Millionen Exemplare verkaufte, bis Jahresende 2011 waren es zehn Millionen Exemplare. "Fallout 4" verkaufte sich auf der PC-Plattform Steam innerhalb von 24 Stunden 1,2 Millionen Mal und brach dabei den Rekord eines anderen Blockbusters, "GTA 5".

Exklusiv für PC und Xbox Series X/S

Freilich hinkt der Vergleich zwischen diesen Spielen ein wenig. So wurden von "Skyrim" vor mehr als zehn Jahren noch viele Exemplare auf physischen Datenträgern verkauft, während der Vertrieb heute über Download läuft. Zudem ist "Starfield" für all jene ohne Aufpreis verfügbar, die ein Abo bei Microsofts Game Pass abgeschlossen haben: Das sind mehr als 25 Millionen Menschen. Auf der anderen Seite muss betont werden, dass "Skyrim" noch für Xbox, PS3 und PC verfügbar war, während "Starfield" neben dem PC auf Microsofts Konsolen – Xbox Series X und S – beschränkt ist.

Das Mastermind hinter "Starfield", Todd Howard, verteidigte diese Entscheidung zuletzt in einem Interview: Wenn man etwas exklusiv für eine Plattform entwickle, dann könne man sich mehr fokussieren, so seine Argumentation. Microsoft hatte die Bethesda-Mutter Zenimax Media zuvor für 7,5 Milliarden Dollar übernommen. Bezüglich der hohen Hardware-Anforderungen an PCs betont der gewohnt selbstbewusste Manager in einem anderen Interview, dass man das Spiel sehr wohl für den PC optimiert habe, aber Grenzen austeste – und dass manche Menschen vielleicht einen neuen PC kaufen sollten, wenn ihrer zu langsam ist. (stm, 8.9.2023)