Das größte Umweltproblem sei unsere Gier, sagt die promovierte Philosophin und Achtsamkeitstrainerin Ursula Baatz. Ständig zu erleben, zu genießen, zu konsumieren sei gewissermaßen zum gesellschaftlichen Zwang geworden. Das sei aber nicht nur für uns selbst schlecht, sondern natürlich auch für das Klima. Baatz ist überzeugt: Mehr Achtsamkeit könnte ein Mittel im Kampf gegen die Klimakrise sein. Durch Meditation und Körperübungen lerne man, auf das Wesentliche zu fokussieren und sich nicht blenden zu lassen. Außerdem würden sie dabei helfen zu erkennen, was man für ein glückliches Leben wirklich braucht – und worauf man daher vielleicht verzichten kann.

Auch für die Politik sei Achtsamkeit hilfreich: Meditierende Parlamentarierinnen und Parlamentarier treffen offenbar die besseren Entscheidungen. Doch können wir dadurch wirklich zu weniger Emissionen kommen? (Lisa Breit, 6.10.2013)

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