Der mit Spülmittel zum Schämen gebrachte Brunnen der Künstlergruppe Gelitin im Helmut-Zilk-Park.
Der mit Spülmittel zum Schäumen gebrachte Brunnen der Künstlergruppe Gelitin im Helmut-Zilk-Park.
ORF

Der von der Künstlergruppe Gelitin (auch Gelatin) entworfene und erst vorige Wochen in Betrieb genommene Jubiläumsbrunnen im Wiener Sonnwendviertel erregt weiter die Gemüter. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, schäumt es neuerdings im Inneren des von 33 Betonfiguren gesäumten Brunnens. Beigefügtes Spülmittel dürfte dafür verantwortlich sein.

Die anlässlich des 150. Geburtstags der Wiener Hochquellleitung entworfene Brunnenskulptur stieß bereits bei der Präsentation auf Unmut. Menschen, denen er nicht gefällt, hatten ihm umgehend beschmiert – der STANDARD berichtete.

Wasser abgedreht

Nach dem von Passantinnen und Passanten bemerkten Aufschäumen des Brunnens wurde er von Mitarbeitern der Abteilung Wiener Wasser vorsorglich abgedreht. Die dabei entnommenen Proben werden derzeit überprüft.

Die Künstlergruppe Gelitin selbst reagierte offenkundig gelassen. Immerhin sei nichts beschädigt worden. (red, 10.11.2023)