Wie kann man den ökologischen Fußabdruck der eigenen Schule ermitteln – und warum sollte man das überhaupt? Ein Leitfaden für mehr Energiebewusstsein an den Schulen.
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Es ist wieder kälter, natürlich dreht man dann den Thermostat im Klassenzimmer rauf. Aber wie viel Grad sind genug – und ab wann bläst die Heizung einfach unnötig viel CO₂ in die Luft? Muss das WLAN in der Schule auch am Wochenende aufgedreht sein und Strom fressen, obwohl es niemand nutzt? Und was wäre gewonnen, wenn zum Beispiel alle PCs nach Unterrichtsende automatisch heruntergefahren und im ganzen Schulgebäude Energiesparlampen eingeschraubt würden? Antwort: recht viel.
Energie:bewusst
Die Klimakrise und ihre Folgen, die zunehmenden Wetterextreme, die planetaren Grenzen – all das wird im Unterricht bereits thematisiert. Die Schule ist eben einer der letzten Orte, an denen man "alle" erreicht. Aber um Erlerntes wirklich im Bewusstsein zu verankern, braucht es auch das Erleben. Da helfen Schwerpunktsetzungen wie "Energie:bewusst in der Schule", für die das Bildungsministerium Ideen und Anregungen aufbereitet hat, um zum gemeinsamen Energiesparen zu motivieren.
Dazu gibt es auch Checklisten für Mittelschule, AHS-Unterstufe und die polytechnischen Schulen: Anhand ihrer kann etwa geprüft werden, ob bestimmte Bereiche übermäßig beleuchtet sind und nicht vielleicht Tageslicht ausreichen würde. Oder ob Wasserhähne tropfen und manche Geräte sogar verzichtbar wären. Wer zusätzliche Projektideen für den Unterricht sucht, der wird unter oekolog.at fündig.
Check deine Schule!
Anhand dieser Materialien können die Lehrkräfte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Maßnahmen ausarbeiten, um den CO₂-Fußabdruck ihrer Schule zu senken.
Der ist nämlich in vielen Fällen gar nicht so klein, wie man unter fussabdrucksrechner.at nachprüfen kann – freilich davon abhängig, wann das Schulgebäude renoviert wurde oder ob es bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat.
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