St. Pölten – Der niederösterreichische Landesrat für Asyl und Sicherheit wartet mitten in einer Corona-Welle mit Tipps für die körperliche Gesundheit auf. Christoph Luisser (FPÖ) ging am Samstag medienöffentlich baden: Gemeinsam mit Parteifreunden aus Landtag und Bundesrat schwamm er im Ratzersdorfer See in St. Pölten. Das wäre an sich unpolitisch, würde Luisser das Bad im kalten Wasser nicht als Impfalternative empfehlen.

Christoph Luisser und Udo Landbauer
Christoph Luisser (rechts) hält nichts von der Corona-Impfung, aber viel von kaltem Wasser.
APA/HELMUT FOHRINGER

"Bin ungeimpft" 

"Ich bin ungeimpft, und ich werde es auch bleiben", lässt sich der Landesrat in einer Aussendung zitieren. "Das beste Training für das Immunsystem ist ein erfrischendes Bad in der freien Natur, und ich kann jedem empfehlen, es einmal auszuprobieren." In der Politik sei es wichtig, auch außerhalb der Komfortzone zu agieren und neue Herausforderungen mutig anzugehen, sagt Luisser, der auch für die Abwicklung des Corona-Fonds im Land zuständig ist.

Die Wirksamkeit der Impfung ist freilich zigfach nachgewiesen und der immunologische Effekt nicht mit jenem eines Eisbades vergleichbar. Luisser will "angesichts des großen Erfolgs" nun jedes Jahr ein Eisschwimmen veranstalten. (sefe, 18.12.2023)