Höpfner-Tabori
Ursula Höpfner-Tabori in Begleitung ihres Mannes George Tabori bei einer Modenschau in Wien 1996.
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Berlin – Die deutsche Schauspielerin und Tänzerin Ursula Höpfner-Tabori ist tot. Die in Hannover Geborene starb bereits am 14. Jänner 74-jährig in Berlin, wie die Berliner Zeitung am Montag berichtete.

Höpfner, die nach ihrer Ballettausbildung zunächst zum Staatstheater Hannover und dann zur Compagnie Johann Kresniks gehörte, war an der Seite ihres späteren Mannes, des Theatermachers George Tabori (1914–2007), vorwiegend am Sprechtheater tätig. Davon auch viele Jahre in Wien.

Die stets zerbrechlich wie zugleich schelmisch scheinende Darstellerin wirkte an Taboris Bühne Der Kreis (heute Schauspielhaus Wien) und folgte ihm dann ans Burgtheater. Hier war sie bis 1999 im Ensemble und dabei unter anderem sowohl in Taboris Inszenierungen (Babylon-Blues) wie auch in jenen Claus Peymanns zu sehen, etwa in Undine geht oder in Die Präsidentinnen von Peter Wittenberg. Mit Peymann wechselte sie dann ans Berliner Ensemble. (Margarete Affenzeller, 22.1.2024)