Die heurige Veganuary-Bilanz ist ziemlich beeindruckend: Mehr als 1,8 Millionen Menschen weltweit haben offiziell am veganen Monat Anfang des Jahres teilgenommen und sich auf der Veganuary-Website für die unterstützende E-Mail-Serie angemeldet. In den Hauptkampagnenländern wurden mehrere Yougov-Umfragen in Auftrag gegeben, um den Prozentsatz der Menschen zu ermitteln, die angaben, im Jänner 2024 am Veganuary teilgenommen zu haben.

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse konnte errechnet werden, dass die Gesamtzahl der Teilnehmer:innen sogar noch höher ist: Weltweit haben sich diesen Jänner etwa 25 Millionen Menschen für eine vegane Ernährung entschieden. Die entsprechende Umfrage hat außerdem ergeben, dass drei Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Österreich (nach Schätzungen von Veganuary sind das knapp über 220.000 Personen) im Jänner 2024 am Veganuary teilgenommen und weitere elf Prozent ihren Konsum von tierischen Produkten diesen Monat aktiv reduziert haben.

Der Veganuary ist zwar vorbei, aber die damit verbundene Lebenseinstellung bleibt bei vielen Teilnehmer:innen erhalten. Umfragen aus dem Jahr 2023 haben gezeigt: Der vegane Monat wirkt langfristig. Noch sechs Monate nach dem Veganuary reduzierten 80 Prozent der Teilnehmenden, die sich vor ihrer Anmeldung nicht vegan ernährt hatten, ihren Konsum von Tierprodukten um mindestens die Hälfte. 28 Prozent blieben bei einer komplett veganen Ernährung. Auch wenn der Jänner vorbei ist, kann man einen eigenen ganz persönlichen veganen Monat jederzeit starten – für die unterstützende E-Mail-Serie mit vielen Tipps, Rezepten und Menüplänen kann man sich das ganz Jahr über anmelden. Um den Einstieg in eine pflanzliche Ernährung schmackhaft zu machen, dürfen wir heute ein Rezept für ein besonders deftiges Schmankerl vorstellen – Semmelknödel mit Rahmschwammerln von Kochbuchautorin und Foodbloggerin Lea Green, die auch auf Instagram aktiv ist.

Semmelknödel mit Rahmschwammerl
Rein pflanzlich und deftig: Semmelknödel mit Rahmschwammerln.
Lea Green (https://www.veggies.de/)

Zutaten für zwei Portionen

Für die Semmelknödel (6 Stück)

Für die Rahmschwammerln

Zubereitung

Dauer: 30 Minuten

Für die Rahmschwammerln Champignons putzen und kleinschneiden. Tofu, Zwiebeln und Knoblauchzehe fein würfeln. Öl in der Pfanne erhitzen. Tofu, Zwiebeln und Knoblauchzehe kurz anschwitzen. Champignons dazugeben und drei Minuten anbraten. Pflanzensahne aufgießen und Zutaten mit Hefeflocken, Senf und Sojasoße würzen. Soße nach Belieben mit Pflanzendrink/Wasser strecken. Petersilie untermengen. Für die Knödel Sojamehl in einer Schüssel mit sechs Esslöffel Wasser verrühren. Semmel kleinschneiden und dazugeben. Pflanzendrink leicht erwärmen, über die Semmeln gießen, mit Muskatnuss und Salz würzen. Gehackte Petersilie dazugeben, durchkneten und zehn Minuten quellen lassen. Knödel formen und diese in kochendem Wasser circa fünf Minuten sieden lassen. Knödel aus dem Wasser holen und mit den Rahmchampignons servieren.

Rezepttipp: Zwei Teelöffel Speisestärke in Wasser auflösen und die Flüssigkeit zum Kochwasser geben, damit die Knödel nicht zerfallen. (Julia Halbwachs, 8.2.2024)