Im Rahmen eines Podcasts rund um die teilweise Öffnung des Xbox-Ökosystems für Hardware der Konkurrenz hat Microsoft auch eine Ankündigung rund um einen Blockbuster des Jahres 2023 gemacht: Blizzards "Diablo 4" wird ab 28. März in den Gamepass integriert. Dabei handelt es sich um den ersten Titel, der im Nachgang der milliardenschweren Übernahme von Activision-Blizzard in den Abodienst aufgenommen wird.

Diablo IV is Coming to Game Pass
Xbox

Wer also monatlich eine Abogebühr an Microsoft zahlt, der wird künftig die Maustaste seines PCs intensiver belasten können, ohne das Action-RPG zusätzlich erwerben zu müssen. Im Rahmen der Multi-Plattform-Strategie wird man "Diablo 4" zudem auch auf den aktuellen Konsolen der Marke Xbox spielen können. Derzeit hat der Aboservice 34 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten.

"Diablo 4" gehörte zu den großen Blockbustern des frühen Sommers 2023, bevor sich Gamerinnen und Gamer ein paar Wochen später eher Hits wie "Baldur's Gate 3" zuwandten, welches auf Veranstaltungen und von Medien nahezu konkurrenzlos als "Spiel des Jahres" ausgezeichnet wurde. "Diablo 4" wird jedoch auch durch saisonale Updates und spezielle Events am Leben gehalten, aktuell befinden sich Fans des düsteren Settings in der "Saison des Konstrukts".

Mehr Spiele für den Gamepass

Offen ist damit noch immer die Frage, wann weitere Titel aus dem Portfolio von Activision-Blizzard den Weg in den Gamepass finden werden, die Augen vieler Fans sind dabei unter anderem auf das erfolgreiche "Call of Duty"-Franchise gerichtet. Konkrete Pläne nennt Microsoft dazu nicht, allerdings heißt es in einem Blogpost, dass man weitere Spiele des neuen Tochterunternehmens in Zukunft in das Abo bringen werde, und zwar "sowohl Neuerscheinungen als auch klassische Spiele aus dem legendären Katalog".

Weiterhin wird es den Gamepass exklusiv auf Xbox-Konsolen und dem PC, also nicht auf den Geräten von Sony und Nintendo, geben. Microsofts eigene Spiele sollen ab dem Tag des Releases auch im kostenpflichtigen Abo verfügbar sein. (stm, 16.2.2024)