Schachteln mit Nintendo-Schriftzug
Ob Nintendo diesmal eine Überraschung bereithält? Am Mittwoch ab 15 Uhr zeigt der japanische Spieleentwickler die nächste Direct-Präsentation.
APA/AFP/Yamazaki

Dass Nintendo noch im Februar eine Direct-Präsentation zeigen wird, macht im Internet schon seit längerem die Runde. Nun wurde sie offiziell bekanntgegeben: Der Livestream beginnt an diesem Mittwoch um 15 Uhr MEZ und soll sich auf Spiele für die Hybridkonsole Switch konzentrieren, die für die erste Jahreshälfte 2024 vorgesehen sind.

Die Übertragung, die ungefähr 25 Minuten dauern soll, wird von Nintendo ausdrücklich als "Partner Showcase" bezeichnet, dementsprechend stehen Neuerscheinungen seiner Entwicklungspartner im Mittelpunkt. Nachdem Xbox-Chef Phil Spencer bereits Microsofts Ambitionen bestätigt hat, Exklusivtitel auch auf anderen Plattformen anzubieten, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass dieser Anlass für erste konkrete Ankündigungen genutzt wird. Gut vorstellbar wäre in diesem Zusammenhang die Switch-Premiere für den renommierten Actiontitel "Hi-Fi Rush" von Tango Gameworks.

Was man sich tendenziell nicht erwarten darf, ist ein weiteres Feuerwerk an First-Party-Titeln. Bereits für heuer angekündigt wurden die Adventures "Princess Peach: Showtime!" und "Luigi's Mansion 2 HD" sowie das RPG-Remake zu "Paper Mario: The Thousand-Year Door". Das heißt natürlich nicht, dass Nintendo nicht für ein "one more game" zu haben wäre. Tatsächlich könnte der japanische Spieleentwickler die Wartezeit auf den Nachfolger der Switch-Konsole, der für 2025 erwartet wird, noch mit dem einen oder anderen Remake verkürzen.

Nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist ein Update zum bereits seit Jahren in Entwicklung befindlichen "Metroid Prime 4". Momentan deuten die Gerüchte nämlich eher darauf hin, dass man sich das nächste große Kapitel zur beliebten Weltraumheldin Samus Aran für den Launch der Switch 2 aufhebt. Auch mit einem weiteren neuen Mario-Titel dürfte eher nicht vor 2025 zu rechnen sein, nachdem Nintendo hier zuletzt aus allen Rohren gefeuert hat. (red, 20.2.2024)