Bildungsminister Polaschek
"Ich glaube nicht, dass Strafen funktionieren", sagte Polaschek bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) hat sich skeptisch zum Vorschlag des Wiener Bildungsstadtrats Christoph Wiederkehr (Neos) geäußert, mangelnde Mitwirkung der Eltern wie etwa das Versäumen von Sprechtagen oder Vorladungen mit Strafen zu sanktionieren. "Ich glaube nicht, dass Strafen funktionieren", meinte Polaschek bei einer Pressekonferenz am Dienstag. "Wenn Eltern sich nicht für den Bildungserfolg ihrer Kinder interessieren, wird auch keine Verwaltungsstrafe helfen."

Wiederkehr hatte sich zuletzt für die Einführung von Strafen ausgesprochen, wie es sie etwa auch für das Schulschwänzen gibt. Einen entsprechenden Vorschlag für eine bundesgesetzliche Regelung hat er nach eigenen Angaben bereits dem Ministerium übermittelt. (APA, 20.2.2024)