Die Gehälter für kaufmännische Angestellte bei Tages- und Wochenzeitungen steigen mit 1. April je nach Gehaltsgruppe sozial gestaffelt zwischen 5,8 Prozent und 7,8 Prozent an. Darauf einigten sich der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und die Gewerkschaft GPA am Freitag. Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt laut Aussendung zwölf Monate.

Sozial gestaffelte Erhöhung der KV-Gehälter für kaufmännische Zeitungsangestellte.
Sozial gestaffelte Erhöhung der KV-Gehälter für kaufmännische Zeitungsangestellte.
Harald Fidler

Neuer Journalismus-KV in Verhandlung

Unterdessen wird nach wie vor über den Journalistenkollektivvertrag verhandelt. Dieser wurde vom VÖZ im Vorjahr zwischenzeitlich aufgekündigt, was die Journalist:innengewerkschaft in der GPA stark verärgerte. Die KV-Aufkündigung wurde schließlich zurückgenommen, und die beiden Sozialpartner verständigten sich darauf, bis längstens 15. September 2024 zu verhandeln, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Auf Kampfmaßnahmen, die von der Gewerkschaft nach der KV-Aufkündigung in den Raum gestellt wurden, wird bis dahin verzichtet.

Auf APA-Anfrage hielten sich sowohl VÖZ als auch Journalist:innengewerkschaft zu den Verhandlungen bedeckt. Eike-Clemens Kullmann, Vorsitzender der Journalist:innengewerkschaft, betonte aber, dass eine Einigung bis September nach wie vor angepeilt werde. (APA, 15.3.2024)