Urlaub, Ferien? Nie gehört - mein Vokabular setzt sich nur mehr aus einigen hundert Schlagwörtern zusammen
Redaktion
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Eine Sicherheitswarnung für meine Mitmenschen: Ja, ich habe drei Wochen Urlaub und nein, ich fahre dieses Jahr nirgends hin. Deshalb sollten in meiner Gegenwart Fragen nach "Urlaub" oder "Ferien" vermieden werden. Auch wie schön Euer Urlaub, wie gut Euer Buffet war und was Ihr in den nächsten Wochen sonst noch alles Tolles plant, erzählt Ihr aus Rücksicht auf meine Gesundheit lieber jemand anderem.
Den Großteil meines Urlaubes verbringe ich nämlich auf der ditact_summer school, was zugegeben keine schlechte Entscheidung war. Denn bereits in den ersten zwei Tagen habe ich meine Statistik-Skills von Null auf "Gerade-so-dass-ich-meine-Befragung-auswerten-kann" ausgeweitet. Und wo ich den Rest meines Urlaubs verbringen werde, ist deshalb schon absehbar: vor dem Bildschirm.
Meine "Urlaubsausflüge" zum Bildschirm bergen die große Gefahr der "Grauzone bei den Internetrecherchen", wie sie ein User in meinem ersten Beitrag bezeichnet hat. Die Recherchephasen sind bei mir ein großes Alibi: Man schreibt eigentlich nicht, macht aber trotzdem etwas. So haben sich bei mir schon knapp hundert Online-Quellen und Links angesammelt, die ich in
del.icio.us
verwalte (wer sich für meine Linkliste interessiert, bitte per
mail melden). Außerdem hilfreich, um die Online-Zeit effizienter zu nutzen: Studivz-Profil löschen und Instant Messenger wie Skype oder MSN ausnahmslos abstellen. Nachdem derzeit sowieso alle verreist sind, ist die Ablenkungsgefahr minimal - wenigstens ein kleiner Trost. (Elisabeth Oberndorfer/derStandard.at, 16. August 2007)
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